Um nach Washington zu gelangen, ist man im Potomac River 2 Tage unterwegs, das macht so gut wie niemand. Wir buchten einen Liegeplatz im Voraus über ein Buchungsportal, das zur Marina gehört und hatten am Gästedock keinen Service, noch nicht mal Wifi, allerdings einen genialen Standort. Die neuen Gebäude des Wharfgebietes mit Bars und Restaurants sind genauso, wie in Hafenanlagen von europäischen Großstädten, schicke Hochhäuser, schöne Piers, Sommerfeste, Außenbestuhlung. Direkt am Market Dock, dem Gästeanlieger, kann man auf dem Fischmarkt entweder Krebse, Shrimps, Fisch, Muscheln frisch kaufen oder als Imbiss bereits fertig zubereitet. Wir finden, die 3$ pro Fuß völlig ungerechtfertigt, man kann auch ankern etwa 1,5sm weiter flussabwärts oder man versucht eine der freien moorings zu ergattern, die über das Portal nicht vermietet werden. Das einzig Gute war die direkte fußläufige Verbindung zur Nationa Mall innerhalb von 10 Minuten.
Vom Market Dock aus gibt es eine direkte Fußgängerverbindung zur Mitte der National Mall, man geht über die Brücke am Spymuseum vorbei und stößt dann auf das Smithsonian Castle. Smithson hatte die geniale Idee, Wissen für alle kostenlos zugänglich zu machen.Aus diesem Grund sind die Museen so gut wie alle eintrittsfrei und werden rege besucht. Die Stadt ist sehr kompakt, alles oder fast alles ist fußläufig erreichbar. Mit Wanderschuhen waren wir 3 Tage unterwegs. Wir begannen den ersten Tag am Zentralbahnhof, einem wunderbaren klassizistischen Gebäude, gingen von dort zum Capitol, weiter zum botanischen Garten, sahen uns das National Indian Museum an, das kann man auch auslassen, das Smithsonian Caste, ein Burgenähnliches Gebäude, das Smithson für sich Mitte des 19.Jh erbauen ließ und das Washington Memorial. Eine Stärkung gab es bei den vielen Foodtrucks, die an den Querstraßen der National Mall stehen, man nimmt sein Picknick mit auf den Rasen, wo eine Sommer - Sonne - Ferien Stimmung herrscht und macht Pause. Die Füße rundgelaufen endete unsere Tour wieder am Hafen mit einem Bier und dann wars gut.