Auf dem Weg nach Hause machten wir einen Zwischenstopp in New York, ich wollte immer schon in die Metropolitain Opera gehen. Außerdem hatte das MoMa im Sommer just als wir da waren geschlossen und außerdem sagt man New York eine besonders schöne Weihnachtsstimmung nach - 3 gute Gründe hier noch 2 Tage zu verbringen vor dem Heimflug.
Die Oper - " Die Hochzeit des Figaro" - war grandios. Ich hatte für Dieter eine eher leichte Kost rausgesucht, schließlich begleitete er mich und ist wirklich kein Opernfan. Es war wunderbar, die Sänger können nicht nur singen, sie sind auch sehr gute Schauspieler. Es war eine witzige Interpretation mit vielen Lachern auf Seiten des Publikums.
Das MoMa ist bemerkenswert gut umgebaut worden in allerkürzester Zeit mit schönstem Design um dem Inhalt den passenden Rahmen zu geben. Die Ausstellungen selber sprechen für sich. Es gibt einen Audioguide in vielen Sprachen, die Werke sind durchweg gut erklärt, man kann aber auch einfach so durchschlendern - die allerneuesten Werke muss man nicht verstehen. Bauhaus ist vertreten, die Impressionisten über Picasso zu Actionpainting, skurrile Skulpturen, frühe Filme, frühes 20.Jh bis heute. Ein Muss in New York.
DEN Weihnachtsbaum schlechthin im Rockefellercenter sahen sich außer uns nur noch gefühlt eine weitere Million Menschen an, die Straßen sind weitgehend gesperrt für den Durchgangsverkehr, die vielen Menschen zu kanalisieren ist schon schwierig genug. Aber die Dekoration auf den Straßen ist wirklich in allem überdimensional - Christbaumkugeln, Nussknacker, allgegenwärtige LED Beleuchtungen von Fassaden, alles ist eine Nummer gewaltiger, als man es von anderen Orten kennt. The show must go on.
Vor dem Centralpark ist sogar ein Weihnachtsmarkt aufgebaut, ganz wie in Europa.
Den Rest der Zeit sind wir rumgeschlendert und warten jetzt auf unseren Flug, der wieder Verspätung hat. Ende Januar gehts weiter - wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr 2020.