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Kroatische Inselwelt

Den Plan, nach Split zu fahren, haben wir gestern Abend kurzerhand nach nur 40sm in 10 Stunden gecancelled. Das Wasser war spiegelglatt, kein Hauch von Wind, die Luft schwül und diesig. Die ganze Nacht Motorboot zu fahren, wollten wir nicht. Später konnten wir die Gewitter an Land toben sehen – zum Glück weit genug weg von uns.

Insel Susak

Wir entschieden uns für einen Zwischenstopp auf der Insel Susak und legten in einer Bucht an Bojen an, wo wir sonst überall schlicht geankert hätten.
Die Bojen werden jedoch abkassiert – Kroatien ist dafür bekannt, die am besten bewirtschaftete Küste für Schiffe zu haben – will heißen, man zahlt überall, auch wenn es nur eine Ankerbucht ist. Gestern nach Verhandlungen für unser Schiff ca.30,-€ die Nacht, dafür ohne Beleg.

Die Griechen könnten sich an so viel Geschäftstüchtigkeit was abgucken. Man zahlt hier für eine Art Jahresvignette , für uns etwa 170,-€. Dann zahlt man Aufenthaltsgebühr in den Naturschutzgebieten pro Tag und ist gut beraten, die Gebühr vor Eintritt in die Gebiete zu zahlen, vor Ort soll es doppelt so teuer werden. Dann zahlt man für alle Übernachtungen, egal ob Bucht oder Hafen. Die Hafengebühren belaufen sich für uns auf ca. 80,- – 120,-€ die Nacht.

Das kann man tun,muss man aber nicht. Wer sparsamer Urlaub machen will, ist in Griechenland gut aufgehoben, günstiger und genau so schön. Wir haben uns aber entschlossen, trotzdem über Kroatien die Adria wieder zu verlassen, weil wir später nie wieder in dieses Gebiet kommen werden.

An Bord herrscht immer so eine mittlere Beschäftigung – heißt, immer ist was zu reparieren oder einzustellen, alle 10 Minuten checkt man die Lage – abhängig vom Schiffsverkehr und ansonsten kann man rumhängen und lesen, schreiben, was kochen, die Segel besser trimmen, den Kurs verändern, es passiert jedenfalls nie nichts.