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Den Weg von Norfolk nach Southport legten wir mit der MURADA, mit Alfons und Elvira zurück. Das ist sehr schön und gibt auch Sicherheit. Ursprünglich wollten wir den ICW in Morehead verlassen, da es jedoch in absehbarer Zeit kein passendes Wetterfenster gab, entschieden wir uns, bis Southport weiter innen zu fahren.

Der Kanal hat sehr unterschiedliche Gesichter, mal schmal wie ein Fluss, mal weit wie ein See. Wenn der Wind passt, kann man auch sehr schön selgen. Da die MURADA etwas weniger Tiefgang hat als wir, sind die beiden immer vorgefahren. Im ICW saßen wir 2mal auf, sind zwar aus eigener Kraft freigekommen, hat aber Nerven gekostet. In Wrightsville, nur wenige Meilen entfernt, steckten wir auf dem Weg zum Ankerplatz voll im Matsch fest und entschieden uns, eine Marina anzulaufen. Ist nicht ganz billig, aber wir hatten keinen Nerv mehr weiterzufahren. Nach Alpträumen in der Nacht von Flachwasserzonen im ICW hatten wir aber am nächsten Morgen geniale Tide, ca 1m Wasser mehr als Niedrigwasser, das half über sämtliche Flachs hinweg. Den Weg zwischen Wgrightsville und Southport sollte man mit mehr als 6ft Tiefgang mit Hochwasser fahren, sonst hat man keine Chance durchzukommen.

In Southport gab es keine Liegeplätze mehr, aber Bold Head Island ist auch sehr idyllisch und man kann mit der Fähre nach Southport übersetzen.

 

Die Wetterverhältnisse sind sehr krass im Moment, entweder es ist angenehm warm und wenig Wind oder stürmisch mit eiskaltem Nordwind. Das führt heute zu 20 °C Temperatursturz innerhalb von 12 Stunden. Zum Glück sind wir in einer Marina und können unseren Heizlüfter einsetzen, dank eines gemeinsamen Kabels mit Alfons und Elvira. Sonst würde unser 220V Heizer nicht funktionieren. Wir helfen uns normalerweise, indem wir den Motor in den Innenraum abkühlen lassen, das verschafft uns nach dem Fahren ca 18 °C. Vor Anker sind wir am Frieren.